Comic-Episode von Lars Jansson, erschienen 1964.
Mumin, Snorkfräulein, der Klippdass, Frau Filijung, die Gafsa, Muminvater, Muminmutter, Polizeiinspektor
Mumin und Snorkfräulein sehen die Leute im Tal in Angst: alle versuchen sich vor einem aus dem Zoo entwichenen, giftigen Vampir zu schützen. Leider weiß niemand, wie das Untier aussieht, und so wimmelt es von Fangnetzen, Waffen und anderen wunderlichen Methoden. Als Mumin und Snorkfräulein heimkehren, hat selbst der Muminvater bereits die Türen verrammelt. Beim Kaffeekochen findet die Muminmutter in der Holzkiste ein kleines Wesen mit gezackten Flügeln, das sie aber nach anfänglichem Schrecken sehr niedlich findet – nur muss sie es vor ihrer aufgeregten, bewaffneten Familie verbergen, damit ihm nichts geschieht. Aber bald kommt es doch heraus, und auch die anderen Hausbewohner gewöhnen sich an den fremdartigen (und friedfertigen) Gast. Leider gerät das Wesen durch einen dummen Zufall ins Haus von Frau Filijung. Unter großem Stress versuchen die Mumins so wiederholt wie vergeblich, bei der Nachbarin einzudringen, um es zurückzuholen. Schließlich erblickt Frau Filijung das Tierchen auf ihrer Kommode, ruft »Pfui, eine hässliche Fledermaus« und verjagt es mit dem Besen. Gleichzeitig meldet die Zeitung, dass der Vampir wieder eingefangen sei – die Mumins hatten sich offensichtlich in der Tierart geirrt.
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